von Friedrich Schiller |
mit Lisa Fuchs als Luise, Ferdinand Kopeinig als Ferdinand, Daniel Pascal als Präsident, Matthias Hack als Wurm, Theo Helm als Herr von Kalb, Eugen Viktor als Herr Miller und Judith Richter als Lady Millford Regie – Hakon Hirzenberger Bühne & Licht – Stefan Pfeistlinger Kostüme – Andrea Bernd Musik – Sir Henry Bearbeitung für das Theater Phönix von Hakon Hirzenberger Premiere am 07.05. 2009 Theater Phönix Linz |
Pressestimmen
Hakon Hirzenberger hat es von allem unnötigen Ballast befreit und gerade noch die Grundstory übrig gelassen, was – mit Verlaub, Herr Schiller – ausreichend ist für Verständnis und Spielhandlung. Und er inszeniert es in eineinhalb Stunden als flotte Love-Story zwischen TV-Family-Soap, urkomischem Comic und ernsthafter Tragödie. Er weiß mit Ironie, mit Brechungen perfekt umzugehen: Das macht Spaß, das macht Vergnügen. Sir Henry – Soundtrack-Zampano an der Berliner Volksbühne –…schwingt sich auf zu schwelgerischem Film-Soundtrack, zu sentimentalen Tränendrückern und zu witzigen Trickfilmsequenzen: einfach genial!
„Kabale und Liebe“ ist in dieser Umsetzung ein programmierter Renner!
Silvia Nagl, Oberösterreichische Nachrichten 09.05.2009
Schillers „Kabale und Liebe“ in zeitgemäßem Format
Viel verdienter Applaus für das Leading Team und die großen Gefühle der Darsteller…
Mit Friedrich Schillers einzigem „bürgerlichen Trauerspiel“ in der stark gekürzten, doch griffigen Bearbeitung und Inszenierung von Hakon Hirzenberger, … Zeitgemäß eben.
Margret Czerni, Neues Volksblatt 09.05.2009
Erfolgreiche „Kabale und Liebe“-Premiere im Linzer Phönix
Schiller als Gesellschafts-Thriller
Wer bei Friedrich Schiller an schwere Klassik denkt, sollte ins Linzer Theater Phönix kommen. Dort wird er eines Besseren belehrt. Hakon Hirzenberger inszeniert Schillers bürgerliches Trauerspiel „Kabale und Liebe“ als höchst politischen Gesellschaftsthriller mit auch (zeit-)satirischen Momenten. Langer, heftiger Beifall!
Regisseur Hakon Hirzenberger konzentriert sich in seiner Fassung auf die Mechanismen der Korruption. Trotz kitschiger Momente bleibt die starke Aussagekraft.
Vera Rathenböck, Kronenzeitung 09.05.2009
Stringenter Schiller
Regisseur Hakon Hirzenberger realisiert eine auf den Punkt gebrachte Strichfassung, legt den Kern der Handlung frei und lässt sie möglichst frei von Pathos schnörkellos ablaufen
Christian Hanna, OÖ Kulturbericht Juni 2009.
Auch Hirzenbergers Personenführung lässt keine Umwege und Ausflüchte zu; direkt und unzweideutig lässt er die Charaktere agieren. Sir Henrys Bühnenmusik, ein melodramatischer Soundtrack, ist wunderbares Setting und begleitender Kommentar des Geschehens.